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Aktuelles und Kurzinformation zur DNFS

Deutsche Naturwissenschaftliche Forschungssammlungen e.V. (DNFS)
Herausforderungen und Aufgaben. PDF (3.1MB)

Kurzinformation zur DNFS

Das DNFS-Konsortium wurde im Mai 2007 gegründet und hat die Rechtsform eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins.

Vorstand (seit 26.04.2016):

Vorsitzender und Sprecher: Prof. Dr. Gerhard Haszprunar, München
1. Stellvertreterin: Prof. Dr. Johanna Eder, Stuttgart
2. Stellvertreter und Schatzmeister: Prof. Dr. Wolfgang Wägele, Bonn
Geschäftsführer: Prof. Dr. Willi Xylander, Görlitz

(Gründungsvorstand von 2007 bis 29.6.2010 waren Prof. Dr. Reinhold Leinfelder, Berlin (Vorsitzender und Sprecher)
Prof. Dr. Gerhard Haszprunar, München (1. Stellvertreter), Prof. Dr. Volker Mosbrugger, Frankfurt am Main (2. Stellvertreter und Schatzmeister:), Prof. Dr. Willi Xylander, Görlitz (Geschäfsführer)

Die Mitglieder der DNFS sind derzeit

  • der Botanische Garten und Botanisches Museum Berlin
  • das Centrum für Naturkunde der Universität Hamburg (mit dem Zoologischen, Mineralogischen und Geologisch-Paläontologischen Museum)
  • das Herbarium Haussknecht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • das Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung
  • die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung mit Sitz in Frankfurt/M. und weiteren Museen und Sammlungen u.a. in Dresden, Görlitz, Müncheberg
  • die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (mit Botanischem Garten München, Museum Mensch und Natur München sowie acht weiteren Museen)
  • das Staatliche Museum für Naturkunde Karlsruhe
  • das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart
  • das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere
  • die Fachgruppe Naturwissenschaftliche Museen im Deutschen Museumsbund (mit ca. 150 weiteren Museen)

Details und Links siehe unter Kategorie Mitglieder.

Die Mitgliedsinstitutionen werden jeweils durch ihre Leiter vertreten, die Fachgruppe des DMB durch seine Sprecherin.

Die Mitgliedsinstitutionen bezeichnen sich als Forschungssammlungen. Darunter verstehen sie das Vorhandensein einer großen, wissenschaftlich zugänglichen naturkundlichen Sammlung sowie zugehöriger Forschungslabore und Sammlungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Damit stellen Forschungssammlungen im Sinne der DNFS große Forschungsinfrastrukturen dar, mit deren Hilfe die eigenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch externe Wissenschaftlerinnen und Wissenchaftler Forschung betreiben. Weiterhin haben Forschungssammlungen Aufgaben als Dienstleister, etwa für Beratung von Behörden, Politik und Gesellschaft. An den vielen mittelgroßen und kleinen Sammlungen kleinerer Naturkundemuseen, aber auch großer Mehrspartenhäuser wird ebenfalls geforscht, jedoch ist dort im Unterschied zu den DNFS-Forschungssammlungen keine komplette Forschungsinfrastruktur vorhanden. Die enge Kooperation mit dem Deutschen Museumsbund, insbesondere mit der Fachgruppe Naturwissenschaftliche Museen im DMB wird jedoch helfen, auch diese wertvollen Sammlungen noch besser als Forschungsressource aufzuschließen und bekannt zu machen.

Zwar fungierte das Berliner Museum für Naturkunde bis zum Ausbruch des zweiten Weltkriegs als defacto-Nationalmuseum, jedoch hat es im Gegensatz zu vielen anderen Industrienationen in Deutschland nie ein einziges zentrales naturkundliches Nationalmuseum gegeben. Fasst man jedoch die Bestände der großen deutschen Forschungssammlungen zusammen, so ergeben sich mit weit über 140 Millionen Sammlungsobjekten eine der weltgrößten Sammlungen, die damit den weltgrößten entsprechenden Sammlungsverbund darstellen. Nimmt man die naturkundlichen Sammlungen der kleineren Häuser sowie der Mehrspartenhäuser dazu, kommen noch viele weitere Millionen Objekte dazu.

Die DNFS verbindet die Vorteile dezentraler naturkundlicher Sammlungen (u.a. dezentrale Bildungsversorgung, Netzwerkbildung mit Universitäten und anderen Wissenschaftseinrichtungen in der Region, Sicherheitsaspekte) mit den Notwendigkeiten und Vorteilen einer nationalen Präsenz und Repräsentanz. Sie fördert die Kooperation und Abstimmung zwischen den Mitgliedsinstitutionen, erarbeitet Synergien, unterstützt die Erarbeitung regionaler Schwerpunkte und Serviceaufgaben. Sie versteht sich als Ansprechpartner und Akteur für nationale und internationale wissenschaftliche, gesellschaftliche und politische Institutionen und relevante Prozesse. Die DNFS wird auch aktiv, wenn Sammlungen auch außerhalb der DNFS gefährdet erscheinen.
 

Kurzinformation zur DNFS

Das DNFS-Konsortium wurde im Mai 2007 gegründet und hat die Rechtsform eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins.

Vorstand (seit 26.04.2016):

Vorsitzender und Sprecher: Prof. Dr. Gerhard Haszprunar, München
1. Stellvertreterin: Prof. Dr. Johanna Eder, Stuttgart
2. Stellvertreter und Schatzmeister: Prof. Dr. Wolfgang Wägele, Bonn
Geschäftsführer: Prof. Dr. Willi Xylander, Görlitz

(Gründungsvorstand von 2007 bis 29.6.2010 waren Prof. Dr. Reinhold Leinfelder, Berlin (Vorsitzender und Sprecher)
Prof. Dr. Gerhard Haszprunar, München (1. Stellvertreter), Prof. Dr. Volker Mosbrugger, Frankfurt am Main (2. Stellvertreter und Schatzmeister:), Prof. Dr. Willi Xylander, Görlitz (Geschäfsführer)

Die Mitglieder der DNFS sind derzeit

  • der Botanische Garten und Botanisches Museum Berlin
  • das Centrum für Naturkunde der Universität Hamburg (mit dem Zoologischen, Mineralogischen und Geologisch-Paläontologischen Museum)
  • das Herbarium Haussknecht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • das Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung
  • die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung mit Sitz in Frankfurt/M. und weiteren Museen und Sammlungen u.a. in Dresden, Görlitz, Müncheberg
  • die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (mit Botanischem Garten München, Museum Mensch und Natur München sowie acht weiteren Museen)
  • das Staatliche Museum für Naturkunde Karlsruhe
  • das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart
  • das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere
  • die Fachgruppe Naturwissenschaftliche Museen im Deutschen Museumsbund (mit ca. 150 weiteren Museen)

Details und Links siehe unter Kategorie Mitglieder.

Die Mitgliedsinstitutionen werden jeweils durch ihre Leiter vertreten, die Fachgruppe des DMB durch seine Sprecherin.

Die Mitgliedsinstitutionen bezeichnen sich als Forschungssammlungen. Darunter verstehen sie das Vorhandensein einer großen, wissenschaftlich zugänglichen naturkundlichen Sammlung sowie zugehöriger Forschungslabore und Sammlungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Damit stellen Forschungssammlungen im Sinne der DNFS große Forschungsinfrastrukturen dar, mit deren Hilfe die eigenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch externe Wissenschaftlerinnen und Wissenchaftler Forschung betreiben. Weiterhin haben Forschungssammlungen Aufgaben als Dienstleister, etwa für Beratung von Behörden, Politik und Gesellschaft. An den vielen mittelgroßen und kleinen Sammlungen kleinerer Naturkundemuseen, aber auch großer Mehrspartenhäuser wird ebenfalls geforscht, jedoch ist dort im Unterschied zu den DNFS-Forschungssammlungen keine komplette Forschungsinfrastruktur vorhanden. Die enge Kooperation mit dem Deutschen Museumsbund, insbesondere mit der Fachgruppe Naturwissenschaftliche Museen im DMB wird jedoch helfen, auch diese wertvollen Sammlungen noch besser als Forschungsressource aufzuschließen und bekannt zu machen.

Zwar fungierte das Berliner Museum für Naturkunde bis zum Ausbruch des zweiten Weltkriegs als defacto-Nationalmuseum, jedoch hat es im Gegensatz zu vielen anderen Industrienationen in Deutschland nie ein einziges zentrales naturkundliches Nationalmuseum gegeben. Fasst man jedoch die Bestände der großen deutschen Forschungssammlungen zusammen, so ergeben sich mit weit über 140 Millionen Sammlungsobjekten eine der weltgrößten Sammlungen, die damit den weltgrößten entsprechenden Sammlungsverbund darstellen. Nimmt man die naturkundlichen Sammlungen der kleineren Häuser sowie der Mehrspartenhäuser dazu, kommen noch viele weitere Millionen Objekte dazu.

Die DNFS verbindet die Vorteile dezentraler naturkundlicher Sammlungen (u.a. dezentrale Bildungsversorgung, Netzwerkbildung mit Universitäten und anderen Wissenschaftseinrichtungen in der Region, Sicherheitsaspekte) mit den Notwendigkeiten und Vorteilen einer nationalen Präsenz und Repräsentanz. Sie fördert die Kooperation und Abstimmung zwischen den Mitgliedsinstitutionen, erarbeitet Synergien, unterstützt die Erarbeitung regionaler Schwerpunkte und Serviceaufgaben. Sie versteht sich als Ansprechpartner und Akteur für nationale und internationale wissenschaftliche, gesellschaftliche und politische Institutionen und relevante Prozesse. Die DNFS wird auch aktiv, wenn Sammlungen auch außerhalb der DNFS gefährdet erscheinen.